Standortwechsel
manchmal muss man sich in der Bibliothek einen neuen Platz suchen
zum Beispiel wenn man selbst über Dämonen und der Unterlegenheit der christlichen gegenüber der heidnischen Moralvorstellungen in Machiavellis Buch „Der Fürst“ im Rahmen einer Hausarbeit schreibt und sich ausgerechnet ein Mann in langer schwarzer Kutte am gleichen Tisch gegenübersetzt und die Bibel studiert.
Man könnte auch von einer göttlichen Fügung ausgehen und das bibelfeste Gegenüber von einem Stückchen Kuchen zwecks Diskurs überzeugen. =O)
Ansonsten war doch „Il Principe“ nichts anderes als eine Art Bewerbungschreiben für den Posten des Fürstenberaters oder hab ich das falsch in Erinnerung?
grüße aus dem sonnigen Aachen
peter
Man könnte auch von einer göttlichen Fügung ausgehen und das bibelfeste Gegenüber von einem Stückchen Kuchen zwecks Diskurs überzeugen. =O)
Ansonsten war doch „Il Principe“ nichts anderes als eine Art Bewerbungschreiben für den Posten des Fürstenberaters oder hab ich das falsch in Erinnerung?
grüße aus dem sonnigen Aachen
peter
Aber Peter, man darf doch in der Bibliothek nicht essen!
Im Prinzip hast du mit dem Fürsten recht, zumal Machiavelli ja auch noch die Discorsi geschrieben hat, das eindeutig von der Republik handelt und er schreibt, dass diese der Tyrannei vorzuziehen ist. Weshalb der Fürst dann nicht zu knapp als Inbegriff einer bestimmten Richtung von Politik (obwohl er selbst diesen Begriff im Fürsten nie verwendet hat) aufgefasst wird, ist eine echte Frage mit der sich die politische Theorie beschäftigt und über die man seine Hausarbeit schreiben kann…
Viele Grüße aus dem nicht mehr sonnigen Dresden 🙂
Fichte ist wohl auch schon mal über Staatsvergötterer hergefallen.
http://www.textlog.de/fichte_macchiavelli.html
Ich bin durchaus fasziniert, was man so alles im Netz finden kann. 🙂
grüße aus dem immer noch sonnigen Aachen
peter