barbarazweige

Barbarazweige

Besonders bekannt und verbreitet ist die Sitte, am Namenstag von Barbara, am 4. Dezember, einen Apfel-, Birke-, Haselnuss-, Kirsch-, Kastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweig zu schneiden und in das geheizte Zimmer zu stellen. Kommt der Zweig gerade am Weihnachtsfest zum Blühen, so wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.

Dieser Brauch wurde offensichtlich aus dem Brauchtum der „germanischen Lebensrute“ übernommen und ist somit ein uralter Orakelbrauch. Junge Mädchen stellten die Zweige mit dem Namen ihrer „Favoriten“ ans Fenster. Bei wem der Zweig vertrocknete, war nichts mehr zu hoffen; bei den anderen dagegen sah es gut aus.

Zu Weihnacht schloss man aus der Anzahl der Blüten auf die Fruchtbarkeit bzw. das Wetter des darauf folgenden Jahres. Ob die Barbarazweige auch aufblühen, hängt vom Wetter ab. Sie blühen nur, wenn es vor dem Schneiden Temperaturen um den Gefrierpunkt gegeben hat!

Tip: Die Zweige nicht zu warm stellen und täglich das Wasser wechseln.

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