Ich, als interessierter Straßenbahnfahrer, ärgere mich ständig darüber, dass ich für die Fahrt von der Innenstadt nach Hause zwar nur 10 Minuten brauche, aber da es mehr als 4 Haltestellen sind, muss ich jedesmal eine Stundenfahrt lösen. Deshalb also die Idee, die Fahrkarte einfach weiterzugeben. Der Herr R. meinte zwar, ich solle sie zum halben Preis verkaufen, aber da ich irgendwie eher nett als geschäftstüchtig bin, gefiel mir die Verschenken-Alternative doch besser. Also hielt ich immer beim Aussteigen Ausschau nach Menschen, die sich gerade am Fahrkartenautomaten eine Karte holten/holen wollten. Einige Chancen ließ ich verstreichen, da ich mich nicht recht traute. Am letzten Tag meiner Schwangerschaft (also am 10.7.) faßte ich mir dann doch ein Herz und gab meine Karte weiter. Die jungen Menschen (drei an der Zahl, Anfang 20) waren etwas verdutzt, freuten sich und nahmen dankend an.
und was soll ich sagen: ich fühlte mich wunderbar 🙂