2022 – das war’s.

Schon einige Jahre zuvor (2021, 2020, 2018, 2017, 2016, 2015, 2015, 2013, 2013, 2012) habe ich regelmäßig Jahresrückblicke geschrieben. Ich versuche das dieses Jahr auch wieder. Diesmal gibt es Bilder und Text kombiniert.

Der Anfang

Das Jahr begann an der Ostseeküste und im Bällebad. Die günstige Ferien- und Feiertagsverteilung in BW bringt es mit sich, dass teilweise das erste Drittel des Januars noch frei sind. Das nutzten wir dieses Jahr für einen kurzen Urlaub fern ab des Alltags. Den Januar hindurch nahm ich am Veganuary und auch wieder an der Yoga-Challenge teil.

Das war ein guter Start, besonders bei dem was noch kommen sollte. Ende Januar kam Corona zu uns und stellte den Alltag für fast drei Wochen auf den Kopf. In den Faschingsferien fuhr ich für einige Tage allein weg und begann an einem Lehrbuchkapitel zu schreiben. Daneben genoss ich die Ruhe.

Zum Geburtstag bekam ich von meiner Familie eine Geocaching-Runde geschenkt. Alle Caches lagen schon und waren ausgemessen, ich musste „nur“ noch die Texte schreiben. Dafür nutzte ich meine Kenntnisse zu verschiedenen Philosophinnen aus den Kursen der letzten Jahre und erstellte eine Philosophinnenrunde. Es gibt immer einen physischen Behälter zum Suchen und in der App Wissenswertes über die Philosophin und ein paar Gedanken.

Außerdem fuhren wir nach Bautzen und zur Kulturinsel Einsiedel. Immer wieder schön. Es schloss sind direkt der ZUM-Workshop in Würzburg an.

Im Mai stand die Jugendweihe von K2 an. K1 zauberte dafür eine wundervolle Torte und wir hatten ein tolles Fest mit Freunden und Familie auf einer Burgruine in der Nähe.

Die Mitte

Der Sommer bahnte sich an und damit das Abitur von K1. Sie werden so schnell groß! K1 hatte sich eine Reise ganz allein mit mir gewünscht. So fuhren wir mit einem schnellen Zug in eine europäische Hauptstadt 😉 Wir trafen Goethe und Schiller (den allerdings in Marbach), besuchte Freuds Wohnhaus und Hundertwasser. Es war eine tolle Zeit! Wir aßen viel vegan – was in einer echten Stadt tatsächlich leichter ist 😉 Danach wartete die Arbeit: Schuljahresende! Jahrbuch, Schülerzeitung und Noten. Alles auf einmal. Zwischendurch waren K2 und ich beim Ärzte-Konzert im strömenden Regen. (und wenn man mit „Mutti“ zum Konzert geht, hat man natürlich Wechselsachen im Auto. Man ist ja keine 20 mehr ;))

Ich kaufte mir die beste Anschaffung seit Jahren: einen Strandkorb für den Garten. Dort drin verbrachte ich einen Großteil des Sommers.

Im Sommer machte ich eine Woche Kinderferienprogramm: 2x Filzen, Geocaching und Kreide malen, jeweils von 9-12, immer mit ca. 10-15 Kindern. Anschließend ging es zu viert für 10 Tage zum Zelten an den Brombachsee. K1 und die Kollegenfreundin mit ihrer Familie kamen uns besuchen. Außerdem war ich wieder im Saarland, diesmal mit K3&4. Wir besuchten eine römische Villa und Dinos. Meine Reisegruppe war begeistert!

Das Ende des Sommers läutete wie immer das ZUM-Vorstandstreffen in Würzburg ein. Diesmal galt es, das Mitgliedertreffen und damit das 25. Jubiläum des Vereins vorzubereiten. Außerdem hatte ich Abitreffen. Das ist auch 25 Jahre her!

Das Ende

Vor einigen Jahren (vor Corona) hatte ich mich für den Gemeinderat aufstellen lassen und habe den Einzug knapp verfehlt. Schon vor dem Sommer erfuhr ich, dass ich ab September in den Gemeinderat nachrücken werde. Ein weiteres Ehrenamt nebenbei… So bin ich also seit September monatlich bei den Gemeinderatssitzung, in der Woche davor bei den Fraktionssitzungen und zusätzlich noch bei Klausurtagung und Gemeinderatsausflug. Der diesjährige Ausflug führte nach Freiburg, in den Schwarzwald und Colmar. Außerdem lud ich mir schon im Sommer Snapchat runter und hatte viel Spaß mit Filtern.

Das Schuljahr startete mit einer Überraschung: ich habe im ersten Halbjahr ausschließlich Ethik. Erst im 2. Halbjahr kommt ein Geographie-Grundkurs dazu. Dafür habe ich jeden Tag Unterricht, manchmal nur zwei Stunden, manchmal 6. Es dauerte etwas, bis sich alles einruckelte, aber dann lief es etwa 2-3 Wochen problemlos 😉

Am letzten Novemberwochenende fand das Mitgliedertreffen „25 Jahre ZUM und immer wieder neu“ statt. Den Blogpost dazu gibt es drüben bei ZUM. Den November über trug ich Röcke und Kleider beim #rockdennovember.

Mit meiner Schwester habe ich wieder ein privates Nähcamp gemacht. Den Blogpost dazu habe ich noch nicht geschrieben… Denn seit Ende November und im Grunde den ganzen Dezember durch war jemand krank. Mich hat es auch ganz schön erwischt und das hängt mir immer noch nach. Im Zuge der Kranktage haben K4 und ich uns mit Pokemons und Pokemongo beschäftigt. Inzwischen haben wir einen Teil der Familie angesteckt und unsere täglichen Runden richten wir nach Pokestops und Arenen aus 😉 Das Bild hier nebendran entstand in meiner Schule als ich Arbeitsmaterialien hin brachte und immer erst abends gehen konnte, als der Mann die Krankenbetreuung übernommen hatte. Ich musste mir einen neuen Laptop kaufen, weil bei meinem 8 Jahre alten MacBook der Akku streikte und nicht klar war, ob sich das richten lässt. Ließ sich, bin aber trotzdem froh über den neuen. Das Layoutprogramm für Schülerzeitung und Jahrbuch läuft um einiges fluffiger auf dem neuen MacBook. Ich bin von Twitter zu Mastodon gewechselt und wandere nur noch selten zurück.

Weihnachten feierten wir wieder allein zu sechst zu Hause mit Videokonferenzen in viele Teile der Republik.

Ich schrieb fast jeden Tag ein paar Zeilen auf, was am Tag gut war. Dafür hatte ich mir einen (veganen, ich wusste vorher nicht, dass Bücher nicht vegan sein können…) Kalender von Matabooks gekauft. Und weil mir das sehr gut getan hat, habe ich für nächstes Jahr auch wieder einen. (den hier)

Für das neue Jahr ist schon wieder einiges geplant. Der Sommerurlaub führt uns wahrscheinlich an die Nordseeküste, wo K1 Bufdi sein wird. Außerdem verabschiede ich Ende Januar meine Geographiereferendarin und begrüße im Februar meine Ethikreferendarin. Fliegender Wechsel sozusagen. Wahrscheinlich werde ich diesen Blogpost zu einem Print-Artikel ausbauen und vielleicht nehme ich eine Podcastfolge auf.

gelesen/gehört

  • täglich meinen abreißen/loslassen-Kalender. Jeden Tag ein wunderbarer Spruch, den ich auch in meine Insta-Story und meinen WA-Status geteilt habe.
  • Tupoka Ogette: Und jetzt du!
  • Janne Teller: Alles, worum es geht
  • Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
  • Eine Linie ist ein Punkt, der spazieren geht
  • bell hooks: Feminismus für alle!
  • Katja Diehl: Autokorrektur
  • Mareike Fallwickl: Die Wut, die bleibt
  • Annie Erneaux: Scham

gesehen

  • Frau im Dunkeln
  • Die Unbeugsamen
  • irgendeinen schnulzigen Film mit George Clooney und Julia Roberts
  • Konzert: die Ärzte
  • Theater: ein ganzes Leben
  • die Mona Lisa in Dresden

gereist

  • Ostsee (Familienurlaub)
  • Bad Windsheim (Schreib-Urlaub allein)
  • Karlsruhe (Fortbildung)
  • Bautzen (Übernachtung in einem Schloss – was ein Erlebnis!) und Kulturinsel Einsiedel.
  • 3x Würzburg für die ZUM
  • Esslingen (Fortbildung)
  • Marbach (Fortbildung)
  • Tropfsteinhöhle
  • Saarlouis (Urlaub bei der Patin von K4)
  • Dresden (Klassentreffen)
  • Freiburg, Schwarzwald, Colmar (Gemeinderatsausflug)

Statistiken

  • ich war 3x Blut spenden
  • ich habe eine weitere Impfung gegen Corona erhalten.
  • nichts neues auf der Publikationsliste
  • ich bin knapp 2,800 km gelaufen und habe etwas mehr als 4Mio Schritte gemacht. (Letztes Jahr: 4,5 Mio Schritte)
  • meine Themen dieses Jahr waren Krieg,Achtsamkeit, Aktivismus, vegan essen, Feminismus, Klimakrise
  • Ich habe 55 Geocaches gefunden (und inzwischen 46 eigene versteckt)
  • ich war zum ersten Mal bowlen

verlinkt bei den Blogger-Jahresrückblicken