5 Jahre Weblog

Wie alles begann:
ich saß in der Bibliothek und schrieb eine von meinen fünf Hausarbeiten, die man eben so im Hauptstudium schreiben muss (und nicht erst im letzten Semester…) bzw. lernte für Prüfungen – von früh bis spät. Die Bibo-Kontakte waren soweit aufgebaut, dass immer jemand zum Mittagessen und zum Käffschen trinken da war, dazwischen wurde geschlummert gearbeitet. Bei der Recherche saß ich notwendigerweise an einem Computer, vorzugsweise einer mit Internet. Dabei las ich auch immer in Sophias Weblog (das es schon laaaange nicht mehr gibt, sonst wärs verlinkt, liebe Leute). Selbige hatte in DD studiert und ist dann über New York nach Berlin gezogen. Ich kommentierte fleißig und an einem trüben Tag im Oktober entschloss ich mich, selbst ein Weblog einzurichten. (Eine eigene Homepage hatte ich schon in den 90ern) Die ersten Schritte waren holprig, zumal es nur wenige Anbieter gab und ich mich natürlich für einen englischsprachigen entschieden hatte. Es wuchs und wurde mein treuer Begleiter. „Ich blog das“ bekam gelegentlich sogar Drohcharakter. Zwischenzeitlich wurde Gestricktes, Gefilztet, Geköcheltes und Gebackenes ausgelagert. Gefolgt von Cleos Weblog, welches ja in diesem Jahr Zuwachs bekam.
Mit Freuden blättere ich im Archiv :-), erinnere mich gern an Sätze wie „Das waren Kosten, die mußten nicht sein“ oder „Ich kauf mir morgen Zink“. Hach ja 🙂 5 Jahre (das ist manchen sein ganzes…).
Liebes Publikum, ich weiß, dass es euch tatsächlich noch gibt ;-), habet Dank für einige nette Kommentare, gelegentliche Diskussionen und für vorbildliche Zurückhaltung (das erspart mir ungemein Arbeit) 🙂 Ich freue mich, Sie bald wieder hier begrüßen zu dürfen.
(wir kommen hier von einer Feierei zur nächsten)