studentsein
studentisch
mail von meinem bruder:
[anfang]
http://tu-dresden.de/studium/organisation/rueckmeldung/rueckmeldung_ws05_06
Boah, die ham das ja schon wieder erhöht!
[ende]
und weil ich nix sogutwienix wegschmeißen kann, habe ich auch noch die kontoauszüge von früher. für mein zweites semester damals hatte ich eine rückmeldegebühr von 173,00 DM(!)überwiesen. das wurde dann schrittweise erhöht, aber über die 200 trauten sie sich nicht. mit der euroumstellung änderte sich das natürlich. bin gespannt wie schnell jetzt die magische 200 überwunden wird. ich hoffe, dass ich das nicht mehr als eingeschriebener student erleben muß…
ja, auch damals war das semesterticket incl. s-bahn und dvb enthalten.
Aufschlüsselung: = 44,00 EUR Studentenwerksbeitrag + 92,00 EUR Studentenschaftsbeitrag: davon 2,00 EUR für StuRa/Fachschaft und 90,00 EUR für das Semesterticket
Leider hast du nicht mehr die alte Aufschlüsselung aus dem 2. Semester (oder doch?). Den größten Anteil hat wahrscheinlich unser ausuferndes Semesterticket. Damals war zwar die S-Bahn mit dabei, aber man konnte nicht im gesamten Verbundraum VVO fahren. Fragt sich allerdings, ob man’s braucht…
Ha, Google sei Dank:
http://www.stura.tu-dresden.de/ticket/geschichte
Im SS98 kostete das Semsterticket 59,30 Euro (mit offiziellem Kurs umgerechnet). Der gesamte Semesterbeitrag belief sich auf 88,45 Euro. Damit lag der Studentenwerksbeitrag bei ca. 28 Euro (je nach dem, was damals die Fachschaft bekam). Damit ist der Studentenwerksbeitrag seit damals um 63% gestiegen. Das Semsterticket schlägt diese Preissteigerung und erhöhte sich um mehr als 65% im Preis – bei objektiver Leistungssteigerung 😉 (Von der ich immer noch nicht weiß, ob sie gerechtfertigt ist.) Die Inflationsrate in den letzen 7 Jahren lag meinem Gefühl nach weit unter dieser Preissteigerung. Haben wir damals also viel zu billig studiert? Oder studieren wir jetzt zu teuer?
die Preissteigerung beim Studentenwerk ist nicht mit Inflation oder Verteuerung zu bewerten, sondern mit dem Rückgang der Zuschüsse für die Studentenwerke. Der Hauptteil dieses Geldes geht in die Verpflegungsbetriebe. Sozusagen subventionieren wir unser eigenes Essen. Vor zwei jahren wurde einmal die Rechnung aufgestellt: Semesterticketanteil für die Verpflegungsbetriebe geteilt durch die Gesamtanzahl der Essen. Das Ergebnis lag bei etwa 1 Euro. Die Preissteigerungen seit dem gingen fast ausschließlich in die Mensa (da dort der Zuschuß wegfällt). Man könnte auch eine Rückmeldegebühr von 10 euro für das Studiwerk machen, aber dann würde das Mensaessen weit mehr als 1 Euro teurer …
zu den Verkehrsbetrieben: damals war es nur DVB und Bahn in DD (+ angrenzende Zone + Meißen + Bad Schandau). Nun haben wir VVO. Vor zwei jahren lag dazwischen eine Preisdifferenz von 5 Euro (rechne jetzt am besten mit 6 Euro). Der Rest ist die Verteuerung.
aber richtig lustig wird es erst werden, wenn die wirklich Studiengebühren einführen wollen …
René
die Preissteigerung beim Studentenwerk ist nicht mit Inflation oder Verteuerung zu bewerten, sondern mit dem Rückgang der Zuschüsse für die Studentenwerke. Der Hauptteil dieses Geldes geht in die Verpflegungsbetriebe. Sozusagen subventionieren wir unser eigenes Essen. Vor zwei jahren wurde einmal die Rechnung aufgestellt: Semesterticketanteil für die Verpflegungsbetriebe geteilt durch die Gesamtanzahl der Essen. Das Ergebnis lag bei etwa 1 Euro. Die Preissteigerungen seit dem gingen fast ausschließlich in die Mensa (da dort der Zuschuß wegfällt). Man könnte auch eine Rückmeldegebühr von 10 euro für das Studiwerk machen, aber dann würde das Mensaessen weit mehr als 1 Euro teurer …
zu den Verkehrsbetrieben: damals war es nur DVB und Bahn in DD (+ angrenzende Zone + Meißen + Bad Schandau). Nun haben wir VVO. Vor zwei jahren lag dazwischen eine Preisdifferenz von 5 Euro (rechne jetzt am besten mit 6 Euro). Der Rest ist die Verteuerung.
aber richtig lustig wird es erst werden, wenn die wirklich Studiengebühren einführen wollen …
René