Hallo,
Hier schreibt: Mandy Schütze, 45, Lehrerin für Geographie und Ethik am Gymnasium, im Vorstand der ZUM.de.
Hier im Blog geht es hauptsächlich um das Lehren, Lernen (oft auch mit digitalen Medien) und alles was damit zusammen hängt.
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Ich befinde mich gerade auf den letzten Zeit der Schiller-Biographie von Safranski. Sie liest sich nicht unbedingt flüssig, seit Schiller verheiratet ist 😉
Die genannte Antrittsrede – wie auch alle anderen bedeutenden Schriften – werden ausführlich besprochen und philosophisch analysiert. Nun weiß ich, dass Schiller der erste neuzeitliche Historiker war.
was heißt das? das die hochzeit einfluß auf den biographen hatte? das der biograph die frau nicht leiden kann, dass es nach der hochzeit ein unstetigeres leben gab als vorher?
die genannte antrittsrede braucht der herr r., weil eines seiner prüfungsthemen (schriftlich) in seinem erweiterungsfach „geschichtsphilosophie des idealismus“ lautet. meinst du, die antrittsrede ist da ergiebig?
grüße nach m.
Seit der Hochzeit gibt es keine spannenden Frauengeschichten mehr 😉 Nee – Safranski schreibt über manche Stücke und vor allem Schillers philosophische Schriften eher langatmig. Darin ist zwar auch manch wertvoller Gedanke zu finden, aber es fesselt mich eben nicht so.
Ob die Antrittsrede ergiebiger als einschlägige Sekundärliteratur ist, weiß ich nicht. Jedenfalls wird diese Rede als eine Art Manifest der idealistischen Geschichtsphilosophie angesehen.
Nicht zu vergessen ist auch, dass Schiller keinem reinen Idealismus anhing, sondern sich dessen Schwächen durchaus bewusst war – insbesondere durch ständige Rückkopplung mit Goethe. So habe ich Safranski zumindest verstanden.
eine frage noch, lieber daniel:
liest du das freiwillig?
viele grüße
mandy