Filme, gesehen

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7 brüder

ganz minimalistisch erscheint immer einer der sieben auf der leinwand und erzählt. einzelne stichworte fassen die beiträge zusammen, sodass man am ende sieben verschiedene ansichten präsentiert bekommt. die themen der erzählungen reichen von privaten geschichten (schließlich ist es nicht ganz alltäglich unter 7 brüdern aufzuwachsen) bis hin zu prägenden öffentlichen ereignissen (da alle zwischen 1929 und 1945 geboren wurden ist dies in erster linie der krieg und die zeit danach, für den jüngsten dann die 68er). sehr interessant waren die vielfältigen reflektionen zur familiensituation und zur rollenverteilung untereinander sowie zum eigenen weg im einklang oder auch fern der familie. am ende steht dann die erkenntnis, wieviel sicherheit und geborgenheit eine solch große familie doch gibt, trotz (oder gerade wegen) der schwierigkeiten die damit verbunden sind.

(eine weitere besonderheit stellt natürlich das nicht ganz übliche kinopublikum sonntags 13 uhr dar :-))