paul auster: stadt aus glas

paul auster: stadt aus glas

schon wieder ein buch, dass mehr fragen stellt, als antworten zu bieten. besonders das ende hat mich – nein, nicht sonderlich überrascht, denn wie sollte der bogen zur vollendung gefunden werden? – leicht enttäuscht. ich hatte tatsächlich noch einen hauch klarheit erwartet, aber dass da dann plötzlich noch eine person auftaucht, die dann vielleicht ein weiterer paul auster (nämlich der, der über dem buchtitel außen steht) sein könnte, hat mich doch durcheinander gebracht.

die noch offenen fragen: wo ist quinn? gibt es ihn wirklich? wer ist der andere stillmann, der auch am bahnhof war? wo sind die beiden auftraggeber? wer bringt quinn das essen? warum hat quinn nicht bemerkt, dass sie aus dem haus ausgezogen sind, wo er doch die ganze zeit davor lag? warum hat er sie nicht besucht und versucht die sache zu klären, bevor er sich vor dem haus auf die lauer gelegt hat? und zu guter letzt: gibt es wirklich eine angeborene, ursprüngliche sprache???

ach, fragen über fragen…