Blogstöckchen: Kostenloskultur in der Bildung #edchatde

Anja Lorenz und Andreas Wittke forderten im Rahmen der Vorbereitung des nächsten #edchatde auf, ihre Fragen zum Thema „Geiz ist geil? – Kostenloskultur in der Bildung“ zu beantworten. Ich fing das Stöckchen von Kai Obermüller, der von mir eine andere Sicht erwartet, wegen #ZUM und #LebenmitKindern (dazu später ;)).

Das Stöckchen funktioniert so: jeder der die Fragen beantwortet, verlinkt den Ursprungsbeitrag und nominiert 3 weitere Menschen. Für dieses Stöckchen gibt es eine Deadline: 24.8., da am 25.8. der #edchatde zum Thema ist. Deshalb schreibe ich dazu sofort, besonders weil ich schon beim ersten Nachdenken feststellte, dass ich dazu viel zu viel schreiben könnte (auch dazu später noch was).

Also los:

  • Was waren die letzten 3 Bildungsressourcen (Materialien, Bücher, Kurse, Workshops, Konferenzen, Devices/Hardware…), die Du kostenlos bekommen und verwendet hast?
    • Etwas für mich ganz neues: Scribus. Das ist eine Software um ein schönes Layout für Druckerzeugnisse hinzubekommen. Die Software ist Open Source und das zugehörige Tutorial ist unter GNU lizenziert. Ich werde mich damit auseinandersetzen, da ich die SchülerzeitungsAG im nächsten Schuljahr übernehme.
    • Etwas sehr schönes: ich war vorgestern in der OpArt – Kinetik – Licht-Ausstellung in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch-Hall. Die Ausstellung war sehr überraschend und wirkte. In meiner Philosophiedidaktikprüfung zum 1. Staatsexamen hatte ich mich mit Bildern, Erkenntnis, Wahrnehmung, etc. beschäftigt. Ich erinnerte mich beim Rundgang plötzlich an vieles davon. Der Eintritt ist immer kostenlos (die vielen schönen Dinge im Museumsshop leider nicht ;)).
    • Etwas für mich ganz anderes: 30 Tage Sketchnotechallenge. Frau Hölle gab im Mai 30 Anregungen für kleine gezeichnete Bildchen. Ich habe mitgemacht und viel für mein visuelles Alphabet gelernt.
    • Bonus: klar, dass 3 nicht reichen, oder? Also: ZUM-Mitgliedertreffen, #edchatde, diverse Podcasts, der MOOC „mein digitales Ich“, meine Twitter-TL.
  • Und was waren die letzten 3 Bildungsressources, für die Du (oder Dein/e Arbeitgeber/in) Geld ausgegeben hast?
    • Etwas notwendiges: diverse Lehrbücher und Zeitschriften (Hohe Luft, PhilosophieMagazin, Praxis Philosophie und Ethik, etc.). Bei den Lehrbüchern bin ich immer etwas enttäuscht, weil die Ankündigungen so wunderbar klingen, aber dann doch kaum was neues drin steht.
    • Etwas schönes: ich habe mir ein dickes Buch über Fotografie gekauft. Darin lese ich gelegentlich und übe.
    • Etwas für mich ganz anderes: das Sketchnotes-Arbeits- und Lehrbuch. Auch daran übe ich.
  • Betrachte diese 6 Punkte und überlege, ob es für Dich einen Unterschied macht, ob Du für etwas im Bildungsbereich Geld investiert hast oder nicht.
    • nein. Ich denke, es hängt immer von der inneren Einstellung zu den Dingen an. Wenn sie mir wichtig sind und ich es ernst nehme, ist es unerheblich ob es Geld kostete oder nicht. Andersrum genauso.
  • Wann gibst Du für etwas Geld aus? Wann sind für Dich kostenlose Bildungressourcen die bessere Lösung?
    • Bob Blume schrieb, dass es wenige Überblicke und Einführungen kostenlos / OER gibt, sondern eher kleinere und detaillierte Happen. Diese Beobachtung teile ich. Ich wünsche mir, dass kostenlose Ressourcen in dem Bereich irgendwann nachziehen können.
  • Hast Du selbst schon OER oder kostenpflichtige Lerninhalte ins Netz gestellt?
    • OER: klaro: ZUM-Wiki 🙂 und dieses Blog hier.
    • kostenpflichtige bisher nur Print (einzelne Kapitel in Sammelbänden)

Ich nominiere

  1. mich: Leben mit Kindern (ja, das ist geschummelt, so darf ich noch mal 2×3 Sachen mit etwas anderem Schwerpunkt aufschreiben. Das ist aber auch schwer sich zu begrenzen! ;))
  2. Corinna Lammert @lammatini
  3. Norman Beyer @waroberg