gelesen: Die Nacht und Der Mann, der das Glück bringt.

Ferienzeit ist bei mir Lesezeit. Im Schwarzwald-Urlaub habe ich diese beiden Bücher gelesen.

Catalin Dorian Florescu: Der Mann, der das Glück bringt

Die Geschichte erzählt die Lebensgeschichte von zwei Personen, einem Großvater und einer Mutter, Elena. Ich dachte lange Zeit, dass es dieselbe Familie wäre und fragte mich, wie die Geschichte des Großvaters (dessen echten Namen man nicht erfährt) in New York mit der Geschichte der Mutter im Donaudelta verbunden ist. Am Ende ist alles ganz anders und zwei Welten treffen sich und schreiben ihre eigene Geschichte fort.

Was ich ganz spannend fand: Als Leser erfährt man viel über das Leben im Ghetto von New York zur Jahrhundertwende, wo die Zeit niemals still steht und man durch das Leben hetzt. Als Kontrast dazu steht das Leben im Donaudelta, wo alles immer so ist, wie es immer schon war und sich scheinbar niemals etwas ändern wird.

Elie Wiesel: Die Nacht

Ein Zufallsfund beim Stöbern im Buchladen. Den Namen kannte ich, habe aber noch nie etwas von ihm gelesen. In diesem Buch beschreibt er die Deportation und sein „Leben“ in Auschwitz, Birkenau und Buna. Sehr erschreckend zu lesen und sehr traurig.

Gerade am Anfang dachte ich oft so bei mir, wie sich aus kleinen Gesten, kleinen Ungerechtigkeiten allmählich eine Haltung entwickelt, deren Konsequenzen man irgendwann nicht mehr aufhalten kann. Verglichen mit der heutigen Zeit machte mich das sehr nachdenklich.

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