MOOC und Wiki

Heute startete der MMC13. Was ein MOOC ist und was sich hinter #mmc13 verbirgt, ist hier ganz gut erklärt: how to mooc
Ich habe mich bewusst nicht als Teilnehmerin angemeldet, da es mich unglaublich unter Druck setzt, neben dem normalen Berufsalltag am Ball zu bleiben. Ich werde versuchen, jede Woche mal reinzuschauen und ein paar Beiträge zu lesen. Ob ich das schaffe?
Allerdings habe mich als Expertin für die 5. Woche gemeldet. Es soll darum gehen, die Potentiale von Wikis auszutesten. (Eine Woche aktiver Druck ist ok – und hoffentlich auch inspirierend für mich :-)) Warum gerade bei Wikis?
Als ich 2004/5 in Elternzeit mit meinem 1. Kind war, habe ich nach Möglichkeiten gesucht, trotz Pause irgendwie am Ball zu bleiben und mich mit Unterricht zu beschäftigen. Ich stieß auf das ZUM-Wiki und die dortigen Ethikseite. Es war schon eine gewisse Struktur angelegt und einige Seiten standen. Für mich bot es die Möglichkeit, meine im Laufe des Studiums entwickelten Unterrichtsideen zu sammeln und zu sortieren. Mittlerweile, mitten im Beruf, greife ich gern darauf zurück und bin manchmal selber überrascht, was sich so findet – da ich natürlich einen Großteil der Sachen inzwischen wieder vergessen habe. Außerdem gab es so die gute Gelegenheit, dass auch andere an und mit den Materialien arbeiten – sie ergänzen, verbessern, etc.
Zwischenzeitlich hat sich das ZUM-Wiki so gut entwickelt, dass viele neue Möglichkeiten dazugekommen sind – ich kann verschiedene Quizaufgaben erstellen, interaktive Übungen erstellen, Videos einbinden u.s.w. Im Rahmen eines Uniseminars haben Studenten Lernpfade für Ethik entwickelt und auch mit Schülern habe ich bereits im Wiki gearbeitet. Meine aktuellen Neigungskurse in Geographie arbeiten beide mit je eigenen (geschützten) Wikis. Über den Einsatz habe ich schon öfters auf Barcamps erzählt.
Nun bin ich gespannt, welche Anforderungen der MOOC an ein Wiki stellt und ob es diese erfüllen kann.

(Den Blogbeitrag habe ich auch in der ZUM-Unity gepostet)