Wechselburg

3 Tage im Kloster Wechselburg verbracht.Es ist ein Benediktinerkloster, insgesamt leben 6 Mönche dort. Angesichts dieser kleinen Zahl ist es erstaunlich, was sie alles auf die Beine stellen.

Es waren drei arbeitsreiche Tage. Da es die ganze Zeit regnete, war das auszuhalten. Wir waren 5 Referendare (2m, 3w) plus die Ausbilderin. Wir nahmen an Andachten teil, an der Messe, hatten ein sehr interessantes Gespräch mit einem Mönch, lernten viel über das wie und warum, konnten viele Fragen loswerden und erhielten auch einige Antworten. Zum Kloster dazu gehört eine romanische Basilika mit einem gotischen Dach und einem Lettner aus dem 13. Jahrhundert, alle sichtbaren Teile aus Rochlitzer Porphyr, also rot. Das allein schon ist sehr sehenswert! Das dazugehörige Kloster (ursprünglich als Augustiner Chorherrenstift gegründet, zwischendurch lange Zeit Schloss für ortsansässige Adlige, seit 1993 „Außenstelle“ des Klosters Ettal) ist ein Barockschloss, das auf den Grundmauern des alten, romanischen Klosters errichtet wurde.

Nebenbei konnte ich die Seminargruppe besser kennen lernen (ich bin ja die Neue) und einige Tage den Fokus auf etwas anderes richten als auf Alltag/Kinder. Ich bekam viele viele Eindrücke, insgesamt wenig Schlaf, eine gute Einstimmung auf das Thema Christentum (im Lehrplan Ethik Klasse 7 drin, ich unterrichte das also zwei Mal dieses Schuljahr, übernächste Woche gehts los), ich hörte viele Witze (die ich natürlich sofort vergessen habe, bis auf einen – aber Cleo wusste natürlich, dass die Giraffe erst aus dem Kühlschrank raus muss, bevor der Elefant rein kann…ist ja auch logisch ;-)), und und und.

(aus unserem Fenster fotografiert – es regnet, wie die ganze Zeit. Vorn links ist die Basilika, hinten rechts ein Teil des Barockschlosses – Eingang des Jugendhauses.)