Digital Workflow: digitale Unterrichtsvorbereitung seit 2012
Was bisher geschah:
- erste Vorüberlegungen 2011
- im September 2012 begann ich meine Unterrichtsvorbereitung ausschließlich in Evernote zu machen, hier ein Erfahrungsbericht ein Jahr später
- im Sommer 2014 digitalisierte ich mein Arbeitszimmer
- Schritt 1: Ordner ausmisten und alle Blätter thematisch zusammen sortieren
- Schritt 2: alle Blätter scannen
- Schritt 3: ein Programm finden, das mir die Suche nach dem Material erleichtert. Ich entschied mich für Devon Think Pro Office. Dazu habe ich keinen Blogbeitrag geschrieben, deshalb schreibe ich kurz etwas mehr: Seit Anfang 2015 habe ich einen Mac und ein Umstiegsargument war tatsächlich das Vorhandensein dieser Software. Ich habe 4 Datenbanken: Ethik, Geographie, Pädagogik und Schule. Die Fächer sind nach Klassenstufen sortiert und dort grob nach Themen. Alles Material landet erstmal bei mir im „Eingang“ und wenn ich Lust und Zeit habe, verschiebe ich es in die einzelnen Datenbanken – ist aber nicht unbedingt nötig. Wenn ich nun etwas suche, gehe ich meistens über die Suchfunktion des Programms – diese funktioniert super (ich habe auch z.b. alle pdfs durchsuchbar, brauche also keine Schlagwörter o.ä.). Seltener schaue ich in den einzelnen Ordnern, was ich dort so zum Thema finde.
- Schritt 4: weitere sinnvolle Tools finden.
Wie es weiter ging:
Von den Tools, die ich 2014 nutzte, sind aktuell noch in Benutzung:
- Devon Think und Evernote bilden weiterhin die Grundlage meines Workflows. Der Unterricht wird am heimischen Laptop vorbereitet – wobei ich viel davon profitiere, dass ich schon 5 Schuljahre digital habe – ich verwende einiges, passe es an, sortiere um, ergänze. In der Schule liegt mein Ipad Pro liegt auf dem Tisch und Evernote zeigt mir den Stundenverlauf, die Arbeitsblätter (habe ich als pdf drin) sowie (falls vorhanden) Musterlösungen oder Tafelbilder. Auf dem Bild seht ihr meine Ethikstunde in der Kl. 12 für übermorgen. Außerdem habe ich einzelne Notizbücher bereits Kollegen zum Stöbern frei gegeben. Seit kurzem kann ich in Evernote auch handschriftliche Notizen einfügen, sodass ich mir auch schnell mal was aufschreiben kann.
- Teachertool für alles rund um Notenverwaltung und Kursdokumentation,
- ZUMPad für schnelle Notizen, z.B. Texte der Schülerzeitung, Linklisten, Protokolle, etc.
- Dropbox für Dateien, die mit anderen getauscht werden (für Dateien, die ich Schülern zur Verfügung stelle nutze ich Nextcloud.)
- Doodle für Terminabsprachen, insbesondere bei den Vorbesprechungen der Präsentationsprüfungen
Weiterhin nutze ich
- eine NAS (Network Attached Storage) von Synology für digitale Medien, also z.B. Filme oder Podcasts.
- Arq Backupsystem für Backups zu meinem Amazon-Speicher
- eine SD-Karte, auf der die Devon-Think-Datenbanken liegen, denn der Laptopspeicher kam recht schnell an seine Grenzen.
- ein Bullet-Journal für Termine und To-dos, darüber schreibe ich evtl. mal extra was.
- pdf expert um pdfs mit handschriftlichen Notizen zu versehen (z.B. Hausarbeiten von Schülern oder Mitschriften in Tagesordnungen, etc.)
- Scribus für die Erstellung der Schülerzeitung, aber auch das wäre nochmal einen extra Artikel wert 😉
Wie es weiter geht:
Zur Zeit probiere ich verschiedene Schreib- und Fotobearbeitungsprogramme beim IpadPro mit dem Stift aus. Wenn ihr dafür noch gute Tipps habt bzw. wie ich mein neues Ipad pro mit Stift noch sinnvoller in den Workflow einbinden kann, bin ich auch sehr interessiert 🙂
Durch einen Artikel von Ralf Appelt bin ich auf classroomscreen gestoßen, dass ich sicher in nächster Zeit mal ausprobieren werde.
Hi,
also empfehlenswert ist rund ums iPad im Unterricht das eBook hier:
https://itunes.apple.com/de/book/unterrichten-mit-ipads/id1211255786?mt=11
sowie dieser YouTube-Kanal zum produktiven Einsatz des Apple Pencils.
https://www.youtube.com/channel/UCkJCnUPbO70Sj_RVaeNkydw
Hoffe die Links helfen weiter!
Danke, schaue ich mir an!